So lernt der Hund "Bleib"
Wie bringen Sie Ihrem Hund bleib bei?
In dem heutigen Beitrag, dessen Informationen zum großen Teil auf der Seite der http://my-tier-ratgeber.de/hund-bleib-beibringen/ recherchiert wurde geht es darum zu erklären wie Sie Ihrem Hund "Belib" beibringen können.
Zuerst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie mit dem Befehl „Bleib“ erreichen wollen. In der Regel bedeutet „Bleib“ das Ihr Hund auf der Position wo er ist, wartet und nicht selbstständig diese Position verläßt.
Was ist die Grundlage für „Bleib“?
Als Grundlage für das Erlernen des Befehls „Bleib“ sollte Ihr Hund die Befehle „Sitz“ und „Platz“ kennen. Das Ausführen dieser beiden Befehle sollte von Ihrem Hund gut umgesetzt werden, damit Sie einen Schritt weiter gehen können und mit „Bleib“ ergänzen.
Gibt es einen Unterschied zwischen „Sitz“ und „Platz“?
Der klare Unterschied ist bei dem Befehl „Sitz“ sitzt der Hund und bei „Platz“ liegt der Hund. Daher gibt es die Empfehlung vieler Trainer, den Befehl „Sitz“ zu nutzen, damit der Hund weiß, es kommt eine kurze Wartephase, beispielsweise an einer Straße. Der Befehl „Sitz“ könnte genutzt werden, um den Hund anschließend aus der Entfernung abzurufen.
Bei dem Befehl „Platz“ hingegen weiß der Hund, dass nun eine längere Wartephase folgen kann. Er sollte aus dieser Position nicht aus der Entfernung abgerufen werden, sondern immer abgeholt werden. Beispielsweise wenn man kurz zum Bäcker reingeht und der Hund draußen warten soll oder wenn der Hund sich in der Wohnung an einem bestimmten Platz aufhalten soll.
Den Befehl „Bleib“ mit den Befehlen „Sitz“ und „Platz“ kombinieren?
Sie können es individuell gestalten und nutzen wie es für Team Mensch und Hund am praktischsten ist. Wollen Sie die Funktionen von „Sitz“ und „Platz“ nutzen wie beschrieben erfolgt „Bleib“ nur bei „Platz“. Zudem ist es sinnvoll die Befehle mit einem Handzeichen zu verbinden, so kann ein älter Hund sie noch erkennen, wenn er nicht mehr gut hört.
Wie lernt der Hund „Bleib“.
Sie lassen Ihren Hund „Platz“ machen und sagen „Bleib“. Dann gehen Sie ein paar Schritte weg. Steht der Hund auf, wiederholen Sie den Befehl. Bleibt er liegen, gehen sie nach ein paar Sekunden zurück und loben den Hund ganz doll.
Zuerst verlängern Sie nach und nach den Zeitraum, dann können Sie immer mal wieder den Abstand vergrößern. Jedes Mal wenn alles klappt loben, wenn nicht ignorien, zum Platz zurück bringen und nochmal versuchen. Das Training sollte im Tag verteilt Mehrmal wiederholt werden, aber nicht zu oft hintereinander. Es sollte immer mit einem Erfolgserlebnis für den Hund schließen. Wenn es mit „Bleib“ noch nicht klappt, dann schließen Sie mit etwas, was der Hund bereits gut kann.
Kleine Tricks erleichtern das Training. Liegt der Hund auf einer harten Unterfläche, hören Sie auch in einem anderen Raum, wenn er aufsteht. Achten Sie darauf, dass der Hund irgendwo liegt, wo es ihm angenehm ist. Ein Hund, der nicht gerne nass wird, wird auf einer feuchten Wiese keine Trainingserfolge erzielen. Achten Sie darauf, dass es nicht zu heiß oder zu kalt ist, der Hund soll ja gesund bleiben.
Geduld, Geduld und viel Lob
Nun benötigen Sie viel Geduld, um das Kommando immer wieder zu üben und dabei ruhig und entspannt zu bleiben, auch wenn es nicht klappt. Und nie das Loben vergessen, wenn es klappt. Mit Geduld und Spucke wird Ihr Hund das Kommando „Bleib“ bald beherrschen und ein stolzes Herrchen oder Frauchen haben.
03.08.2017 Beitrag eingeschickt von
Peter
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